Der im Bild gezeigte Inkorporationsmonitor ist speziell
für den mobilen Einsatz konzipiert. Er wird von Organisationen,
wie z.B. dem roten Kreuz in den GUS-Staaten eingesetzt, um deren
Beeinträchtigung durch den Tschernobyl-Unfall zu ermitteln. Die
ARD berichtete ausführlich im Fernsehen über den ersten
Einsatz.
Die Elektronik basiert auf einem selbst entwickelten
Europakarten-Multiprozessorsystem, mit 68000- und 68HC11 Prozessoren.
Die Software beinhaltet ein komplettes Multitasking- und
echtzeitfähiges Betriebssystem. Für das russische Personal
wurde eine Version der Bedienoberfläche mit kyrillischer Schrift
realisiert.
Die im nebenstehenden Foto gezeigte Freimeßanlage
wird für kerntechnische Anlagen genutzt. HDP erarbeitete gemeinsam
mit dem Hersteller die Systemspezifikation und realisierte die gesamte
Software für die Meßdatenerfassung/-verarbeitung,
mathematische Auswertung und Visualisierung der Meßkampagnen. Als
Basis dient ein Industrie-PC mit dem UNIX-ähnlichen
echtzeitfähigen Betriebssystem QNX.
Auch für den Recycling-Bereich entwickelte HDP die elektronische
Steuerung und Überwachung für große Schredder und
mechanische Abfallzerkleinerungs-Anlagen.